Die Suche nach Notebooks im Internet scheint ungebremst und ab und zu schleicht sich schon mal ein Rechtschreibfehler in die Suchanfragen ein. Anstatt Notebook wird in 1-2% der Fälle nach Notbook gesucht. Die Annahme, dass der Suchende bei Eingabe des Begriffs „Notbook“ in Wirklichkeit auf eine kleine portable Rechenmaschine aus ist, liegt nahe. So nahe, dass Google über seine Suchergebnisse noch den Korrekturvorschlag „Meinten Sie: notebook“ stellt und dem Suchenden damit einen guten Hinweis auf einen moglichen Irrtum gibt.
Google Trend für notbook(s)
Doch nicht immer muss es sich um einen Irrtum handeln, denn seit einiger Zeit etabliert sich der Begriff auch im Bücher-Sektor. Notbooks sind dort Not-Books, also Nicht-Bücher. Bücher, die es gar nicht gibt. Bücher mit Titeln, die es nicht gibt und Bücher mit Inhalten, die keine sind. Denn ein Notbook ist nichts anderes als ein schick eingebundenes Notizbuch.
Folglich gibt es nun auch User, die nach diesem papiernen Notbook suchen. Und noch besser, es gibt sogar einen Wettbewerb für Notbooks, bei dem nach witzigen Titeln für die Not-iz-Bücher gesucht wird. Ausrichter ist Abebooks, der Wettbewerb endet am 22. April 2007. Wer sich für kreativ hält, der sollte sich dort mal versuchen 😉
Noch eine Randbemerkung zur obigen Trendkurve. Wer dem obigen Link zu den notbook Google Trends folgt, der kann bei der Städte-Statistik eine interessante geographische Häufung entdecken. Spekulation dazu überlasse ich dem geneigten Leser 🙂
Wieder was gelernt. Wusste bis eben noch nicht, dass es Notbooks überhaupt gibt. Habe an dieser Stelle also tatsächlich etwas mit Google gemein. Zu den „guten“ Hinweisen des Suchmaschinchens kann ich allerdings nur hüsteln…
„Meinten Sie:“ als Weltverbesserungsvorschlag unter
http://www.fraukoch.de/2007/03/google-optimistisch-und-weltfremd/
😉